Mit evopark bargeldlos ins Parkhaus

Das Kölner Startup evopark hat eine smarte Lösung entwickelt: Die evopark App zeigt, in welchen Parkhäusern noch Stellplätze frei sind. Auf Wunsch navigiert sie den Autofahrer direkt dorthin. Mit der evopark Karte im Auto öffnen sich Schranken im Parkhaus automatisch – ein kleiner RFID Funkchip macht’s möglich. Parkplatzsuche, Ticketziehen, Kleingeldsuche sowie Schlange stehen am Kassenautomaten entfallen. Der Nutzer spart Zeit und parkt entspannter.

Ob und wo es in den teilnehmenden Parkhäusern freie Stellflächen gibt, erfahren evopark-Nutzende schnell und bequem per App (Grafik: evopark).

Das Problem kennt fast jeder Kölner: Auf der Suche nach einem Parkplatz dreht man genervt eine Ehrenrunde nach der anderen. Rund 560 Millionen Stunden im Jahr wenden deutsche Autofahrer für die Parkplatzsuche auf. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie im Auftrag des Verbands der Automobilindustrie (VDA). Parkplatzsuchende verursachen so rund 30 Prozent des innerstädtischen Verkehrs (APCOA Studie). Gleichzeitig bleiben viele Stellplätze in Parkhäusern ungenutzt.

Eine smarte Lösung hat das Kölner Startup evopark entwickelt. Die evopark App zeigt, in welchen Parkhäusern noch Stellplätze frei sind. Auf Wunsch navigiert sie den Autofahrer direkt dorthin. Mit der evopark Karte im Auto öffnen sich Schranken im Parkhaus automatisch – ein kleiner RFID Funkchip macht’s möglich. Parkplatzsuche, Ticketziehen, Kleingeldsuche sowie Schlange stehen am Kassenautomaten entfallen. Der Nutzer spart Zeit und parkt entspannter.

evopark nutzt das große Potenzial freier Stellplätze in Parkhäusern. Fahrzeuge werden zudem “von der Straße weg” geführt, was den Parksuchverkehr und damit Verkehrsbelastung und Unfallgefahr in der Innenstadt reduziert. Fahrzeuge in Parkhäusern stellen keine Rettungswege zu, behindern keine Straßenbahnen und vieles mehr. Seit der Gründung 2014 konnte evopark bundesweit bereits rund 117 Tonnen CO2 einsparen.

„evopark“ steht als junges, aufstrebendes Kölner Unternehmen für das, was die SmartCity Cologne ausmacht: Ein cleveres Konzept, das den Kölnerinnen und Kölnern ihre tägliche Mobilität erleichtert, zugleich die Umwelt entlastet und zum Klimaschutz beiträgt.
Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln

Mit evopark läuft der gesamte Parkprozess bargeld- und kontaktlos ab. Die Parkzeit wird digital erfasst. Abgerechnet wird bequem und gesammelt am Monatsende. Ein weiterer Vorteil: Mit der App behält man zudem die Parkzeit stets im Blick. Wer das neue Angebot nutzen möchte, kann sich online unter www.evopark.de/ registrieren. Die persönliche Parkkarte kommt innerhalb weniger Werktage per Post.

In Köln sind derzeit die Parkhäuser „Brückenstraße“ und „DuMont Carré“ mit evopark befahrbar. Weitere Parkhäuser sollen bald folgen. Außer in Köln ist der Service derzeit in 20 weiteren deutschen Städten verfügbar. Parkkarte und App sind für alle Partner-Parkhäuser des Startups bundesweit nutzbar.

Das Gründerteam von evopark (Bild: evopark).

Die evopark GmbH wurde 2014 als Startup mit dem Ziel gegründet, das Parken neu zu erfinden. Namhafte Business Angels und Porsche haben in das Unternehmen investiert. Seit Ende 2014 ist das Parksystem erfolgreich im Einsatz, mittlerweile nutzen es mehr als 20.000 Kunden. evopark hat mit seinem innovativen Konzept bereits zahlreiche Preise gewonnen, darunter den DWNRW Award 2015, überreicht von NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin.

Köln ist Wahlstandort des Startups. Die vier Gründer starteten das Unternehmen in ihrer WG in Nippes. Mittlerweile ist das Team von 6 auf 19 Mitarbeiter gewachsen und in ein Büro mit Rheinblick gezogen.