REWE Green Building: Nachhaltigere Produkte in nachhaltigeren Märkten
REWE versteht sich als Pionier für nachhaltiges Bauen und Betreiben von Handelsimmobilien. Mit dem Green Building-Konzept hat REWE eine Blaupause für nachhaltigere Supermärkte entwickelt. Das REWE Green Building-Konzept kombiniert Tageslichtarchitektur mit energiesparenden Bautechniken, bester Dämmung, nachhaltigen Materialien und dem Einsatz regenerativer Energien.
Die dort eingesetzten Heizungs-, Lüftungs-, Beleuchtungs-, Klima- und Kälteanlagen verbrauchen deutlich weniger Energie und belasten die Umwelt gar nicht oder nur sehr gering mit CO2-Emissionen. Damit leistet REWE auch einen Beitrag zur Erfüllung des Klimaziels der REWE Group, um zwischen 2006 und 2022 die spezifischen Treibhausgasemissionen zu halbieren.
Ein zentraler Aspekt des Konzeptes ist neben den ökonomischen Kriterien auch die Qualität für die Nutzer, also für die Kunden und die Mitarbeiter. Dies wird u.a. berücksichtigt durch den Einsatz von Tageslicht, durch eine barrierefreie Gestaltung der Verkaufsbereiche, ein behindertengerechtes Kunden-WC, großzügig bemessene Pkw-Stellplätze mit zusätzlich separaten Stellplätzen für Behinderte und auch für Familien.
Damit das Konzept nicht nur den Nachhaltigkeitsanspruch der REWE erfüllt, sondern auch objektiven Nachhaltigkeitsanforderungen entspricht, werden alle Green Building-Projekte durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) zertifiziert.
Im Jahr 2009 wurde der weltweit erste klimaneutrale Supermarkt in Berlin-Rudow eröffnet und mit dem Gold-Zertifikat der DGNB ausgezeichnet (heute: Platin-Zertifikat). Seither konnte REWE 61 Märkte in ganz Deutschland realisieren; weitere 94 sind in konkreter Planung oder in der Umsetzung.
Wer eintritt, taucht in eine mit Tageslicht geflutete Markthalle. Durch ein umlaufendes Fensterband und mehrere Lichtkuppeln im Dach scheint natürliches Licht in den Verkaufsraum. Rollos sorgen für Blendefreiheit und schützen empfindliche Waren vor direktem Sonnenlicht. „Aufgrund dieser freundlichen Atmosphäre fühlen sich Kunden und Mitarbeiter wohl“, so Andrea Flammuth, selbstständige REWE Kauffrau des Green Buildings in Köln-Lövenich. Braucht der Markt zusätzliches Licht, leisten die Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach einen Beitrag zur eigenen Stromversorgung.
Mit der modernen Tageslichtarchitektur ist die REWE neue Wege gegangen. Das Wiedererkennungsmerkmal der grünen Märkte sind sichtbare Holzdachbinder und Holzaußenstützen, deren Holz aus zertifizierter Forstwirtschaft stammt und CO2 bindet.
Ein REWE Green Building verhindert weiter, dass Kälte verloren geht, indem alle Wandkühlregale und Tiefkühlmöbel mit Glastüren und Energiesparlüftern ausgestattet sind.
Die Gebäude gewinnen natürliches Regenwasser von der Dachfläche, welches zur Fußbodenreinigung, Toilettenspülung und zur Bewässerung der Außenanlagen genutzt wird. Aufgrund der Kalkfreiheit von Regenwasser wird dadurch deutlich weniger Reinigungsmittel benötigt. Das Kölner REWE Green Building ist zudem mit einem begrünten Dach ausgestattet. Die Green Buildings beeinflussen somit nicht nur das Wohlbefinden ihrer Nutzer, sondern vor allem auch die Umwelt und das Klima.
Das Ergebnis der Nachhaltigkeitsmaßnahmen: Die Technologien reduzieren den Primärenergiebedarf gegenüber dem bisherigen Standardmarkt um bis zu 40 Prozent. Die erneuerbaren Energien erzeugen etwa 40 Prozent des Bedarfs des Standorts selbst. Zusammen mit dem zusätzlich bezogenen, zertifizierten Grünstrom werden REWE-Green Buildings weitgehend CO2-neutral betrieben.
Weitere Informationen zu REWE Green Buildings gibt es hier