RheinSharing: Energie aus der Wasserkraft des Rheins gewinnen
Der Rhein hat schon viele Geschichten geschrieben. Ein Kölner Start-up schlägt nun ein ganz besonderes Kapitel auf: RheinSharing möchte die Energie aus der Wasserkraft des Rheins nutzbar machen.
Der Rhein hat schon viele Geschichten geschrieben. Ein Kölner Start-up schlägt nun ein ganz besonderes Kapitel auf: RheinSharing möchte die Energie aus der Wasserkraft des Rheins nutzbar machen. Dies soll über Kleinwasserkraftwerke gelingen, die in strömungsstarken Uferbereichen des Flusses versenkt werden.
Dank unserer SCC Go-Förderung konnte das Team aus Architekt*innen und Ingenieur*innen spezielle Strömungsmessungen im Rhein durchführen und wertvolle Ergebnisse für die Entwicklung des Strömungskraftwerkes gewinnen. Besonders die Formgebung des durchströmten Körpers stand dabei im Vordergrund. Anhand der erhobenen Daten und durch weitere Laborversuche gelang es ihnen im Anschluss eine Strömungsform zu entwickeln, die eine komplex zweifach gekrümmte Düsenform beschreibt und die die Strömungsgeschwindigkeit zum Laufrad hin verdoppelt. In enger Zusammenarbeit mit dem Generatorenhersteller CEDS Duradrive GmbH wurde anhand der Leistungskalkulation ein Unterwassergenerator konzipiert und speziell angefertigt.
Wie geht es nun weiter? Der Bau des Prototypen mit einer Länge von 2,7 Metern und einem Durchmesser von 1,3 Metern steht kurz vor der Fertigstellung. Bald wird er zur Erprobung im Rhein – an der Rheinstation der Universität zu Köln – versenkt. Mit den Ergebnissen soll die rechnerische Leistungskurve validiert und das Kraftwerk durch weitere Entwicklungsarbeiten auf einen serienreifen Stand gebracht werden. Als nächstes Ziel steht der Beginn der Serienproduktion, um erste Anfragen für einen Erwerb zu bedienen und den Markteintritt zu bewältigen.
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